23.1.2024 – 18.00 – Beetzendorf im Haus der Vereine Film und Gespräch zur Frage „Wie können wir als VerbraucherInnen dazu beitragen, dass bäuerliche Landwirtschaft eine Zukunft hat und die lokale Lebensmittelversorgung sicher gestellt wird? Als Einstieg wird die swr-Reportage"Ackern oder Aufgeben" gezeigt. „Knöcheltief in der Gülle stehen, bis in die Nacht ackern und trotzdem am Existenzminimum leben. Kein Wunder, dass sich viele junge Bäuerinnen und Bauern immer öfter die Frage stellen: Warum einen Job machen, der in die Verzweiflung treibt? Rabiat-Reporterin Elisa Luzius hat mit jungen Landwirtinnen und Landwirte darüber gesprochen.“ Pro Tag geben 10 landwirtschaftliche, meist Familienbetriebe auf und da bestehende Betriebe bei diesen Aussichten keine Nachfolgerin finden, werden auch zukünftig immer mehr Betriebe aufgeben. Wo sollen dann in Zukunft unsere Lebensmittel herkommen? Von wenigen internationalen Großkonzernen, die jetzt schon immer mehr Land kaufen und die kleinen Betriebe verdrängen? Das Agrarsystem macht krank und zerstört die Umwelt. Mit jedem Betrieb, der die Hoftüren schließt, geht unwiederbringlich Wissen verloren. Wissen, das für eine Wende zu Klima- und Artenschutz dringend nötig ist. Deshalb bergen die Proteste nun die Chance endlich umzusteuern hin zu einer sozial- und ökologisch verträglichen Landwirtschaft statt einfach nur ein „weiter so“ zu fordern. Deswegen lädt der Verein FreiLand e.V. zu einem Austausch zwischen lokalen LandwirtInnen und VerbraucherInnen ein.